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Wie soll unsere neue Schule heißen?

Mitgestalten bedeutet für uns auch, dass wir Sie als Eltern, deren Kinder im Sommer 2023 eingeschult werden, schon heute am Namensfindungsprozess beteiligen möchten. Aus diesem Grund starten wir einen Ideenwettbewerb zur Namensfindung, dessen Ergebnisse der Schulkonferenz und letztlich dem Schulträger als Orientierungs- und Entscheidungshilfe vorgelegt werden. 

Ablauf des Ideenwettbewerbs

1

Online Voting

ab 01.12.22 Online-Voting auf www.gymnasium-alfter.de (Frist 14.12) – Sie finden alle Vorschläge, die mit aussagekräftiger Begründung eingereicht wurden, ab dem 01.12.22, sortiert nach den vier Kategorien, hier auf der Website. Jede Person kann pro Kategorie für einen Vorschlag abstimmen. Das Voting läuft bis zum 14.12.22, anschließend wertet die Schulverwaltung die Abstimmung aus.
2

Veröffentlichung der Namensvorschläge

15.12.22 Veröffentlichung der favorisierten Namensvorschläge – pro Kategorie werden die drei Vorschläge mit den meisten Stimmen veröffentlicht.
3

Übergabe der Vorschläge

04/23 Übergabe der Liste mit den zwölf favorisierten Namensvorschlägen an die Schulleitung zur Abstimmung in der Schulkonferenz. Sobald der Name feststeht, wird er in einem offiziellen Rahmen der Öffentlichkeit bekannt gegeben.

Nachfolgend finden Sie die zur Wahl stehenden Kategorien und die darunter vorgeschlagenen Namen:

Persönlichkeiten Gesellschaft

Helene Lange Gymnasium Alfter

Helene Lange  (1848 – 1930): Die Pädagogin und Feministin gehörte zu den ersten Politikerinnen Deutschlands. Sie setzte sich für die Bildung von Mädchen und Frauen ein. Lange unterrichtete seit den 1870er Jahren als Lehrerin in Berlin. Sie setzte sich für gleiche Bildungs- und Berufschancen für Frauen ein und gilt als eine der wichtigsten Vertreterinnen des „gemäßigten“ Flügels der frühen deutschen Frauenbewegung. Sie forderte früh die Einführung des Frauenwahlrechts. Helene Lange vertrat die Auffassung, dass der Kampf für eine bessere Bildung und bessere Berufsaussichten für Mädchen und Frauen sowie für eine Besserstellung von Frauen im Zivil- und Eherecht Priorität vor der Stimmrechtsforderung genießen sollten.

Inge-Deutschkron-Gymnasium Alfter

Inge Deutschkron (23. 8 1922 – 9. 3. 2022) war eine deutsch-israelische Autorin und Journalistin, deren Leben dem Kampf gegen den Antisemitismus gewidmet war. Als Jüdin überlebte sie in Berlin den Holocaust mit Hilfe nichtjüdischer Freunde. Nach dem Ende des Nationalsozialismus arbeitete sie als freie Journalistin in Bonn. 1978 erschien ihre Autobiografie „Ich trug den gelben Stern“, welche sie berühmt machte. Sie setzte sich dafür ein, dass „Stille Helden“, Menschen die Juden gerettet haben, vom deutschen Staat gewürdigt werden. Dazu gründet sie den Förderverein „Blindes Vertrauen“, in dessen Rahmen sie zu Courage aufrief. Sie besuchte unzählige Schulen um die Erinnerung an den Holocaust wachzuhalten und Fremdenhass vorzubeugen. Durch die Namensgebung würde die Erinnerung an ihren Einsatz für Toleranz, Courage und Versöhnung hochgehalten. Dieser Vorschlag dient als Alternative im Bereich „jüdisches Gedenken.“

Eleonore Helbach Gymnasium Alfter

Eleonore Helbach (1903-2001): Im Dritten Reich wurde die mehrsprachig aufgewachsene junge Frau „freiwillig unfreiwillig“ als Dolmetscherin bei medizinischen Untersuchungen vom Zwangsarbeiterinnen in Mülheim/Ruhr eingesetzt. Doch statt sich dabei neutral und regimetreu zu verhalten, hat sie ihr eigenes Leben riskiert, um das Leid von insbesondere Frauen und Kindern erträglicher zu machen. So engagierte sie sich beispielsweise für vom Hungertod bedrohte Säuglinge der Zwangsarbeiterinnen und ging gegen sexuelle Übergriffe der Sanitäter an Patientinnen couragiert vor. Biografien wie die von Helbach gab es mit Sicherheit auch in anderen Zwangsarbeiter:innenlagern wie z.B. in Alfter, doch da diese Aktivitäten geheim gehalten werden mussten, sind die Namen dieser Held:innen der Menschlichkeit, deren Waffe ihre Sprachkenntnisse und ihr Mitgefühl waren, nicht bekannt.

Marion Dönhoff Gymnasium Alfter

Marion (Gräfin) Dönhoff, Publizistin, ein durch und durch „liberaler Geist“ , setzte sich für Europa, für die Verständigung ehemaliger Kriegsgegner, vor allem mit der Republik Polen ein. Sie hat wesentlich die politische Diskussion und das politische Verständnis der Nachkriegsgeneration durch ihre publizistische Arbeit, insbesondere in Diensten der Wochenzeitung „DIE ZEIT“ geprägt. Gerade in heutigen Krisenzeiten einschließlich der kriegerischer Auseinandersetzungen (Ukraine) wäre es wünschenswert,  Dönhoffs klaren, analytischen aber auch perspektivischen Intellekt in der öffentlichen Diskussion in Wort und  Sprache zu vernehmen. Ihre Haltung zu Frieden und Verständigung mit dem polnischen Volk trotz der tragischen persönlichen Verluste und der ihrer Familie Sie ist ein Vorbild für nachfolgende Generationen.  Der Bezug zu Alfter besteht in der langjährigen Freunschaft mit der Tochter des ehemaligen Fürsten zu Salm Reifferscheidt, Marie Christine.

Malala Yousafzai Gymnasium Alfter

Einreichung 1: Unter dem Pseudonym „Kornblume“ hat Malala Yousafzai über das Leben als Mädchen unter den Taliban im Internet berichtet. Mädchen war jegliche Bildung sowie der Schulbesuch verboten. Als die Taliban daraufhin gezielt ihren Schulbus überfielen und Malala in den Kopf schossen, hatten sie nicht mit dem Mut, der Resilienz, dem Kampfesgeist und der Eloquenz der jungen Frau gerechnet, deren Engagement für die Bildung von Mädchen und Kindern insgesamt einzigartig ist. Für ihr Engagement ist Malala 2014 als jüngste Preisträgerin überhaupt mit dem Friedensnobelpreis geehrt worden. Malala Yousafzai setzt sich trotz eines persönlichen Schicksalsschlags, für Bildung von Mädchen und Kindern ein. Bildung ist die Grundlage für ein Leben mit der Chance seinen Lebensunterhalt selbst zu bestreiten. Heutige Schüler können sich eventuell mit einem jüngeren Vorbild besser identifizieren.

Einreichung 2: Malala Yousafzai (*1997): Unter dem Pseudonym „Kornblume“ hat Malala Yousafzai über das Leben als Mädchen unter den Taliban im Internet berichtet. Mädchen war jegliche Bildung sowie der Schulbesuch verboten. Als die Taliban daraufhin gezielt ihren Schulbus überfielen und Malala in den Kopf schossen, hatten sie nicht mit dem Mut, der Resilienz, dem Kampfesgeist und der Eloquenz der jungen Frau gerechnet. Für ihr Engagement für die Bildung von Mädchen und Kindern generell, ist Malala 2014 als jüngste Preisträgerin überhaupt mit dem Friedensnobelpreis geehrt worden. Ich finde, dass Malala eine hervorragende Identifikationsfigur für junge Menschen ist. Vor allem tritt sie unbeirrt und mutig für ihre eigenen Belange und die Belange von jungen Mädchen und jungen Menschen ein. Die Tatsache, dass sie für Bildung und für freie Meinungsäußerung kämpft, kann jungen Menschen in Deutschland die Augen öffnen, dass beides nicht selbstverständlich ist.

Nancy Poser Gymnasium Alfter

Die Juristin ist Vorkämpferin für Teilhabe und Inklusion. Sie setzt sich sehr erfolgreich für die Rechte von Behinderten ein und hat z.B. an einer Verfassungsbeschwerde gegen die Triage-Richtlinien, bei denen Behinderten benachteiligt würden, mitgewirkt. Poser hat die Aktionsplattform ability watch mitgegründet, die sich politisch für Behinderte einsetzt. Poser, die aufgrund einer  Behinderung auf eine 24-Stunden-Assistenz angewiesen ist, arbeitet als Richterin und spielt in ihrer Freizeit Paraboccia in der deutschen Nationalmannschaft. Sie zeigt auf eindrucksvolle Weise, dass auch behinderte Menschen mitten in unsere Gesellschaft gehören und wertvoll sind.

Hannah-Arendt-Gymnasium Alfter

Hannah Arendt ist eine der großen politischen Denkerinnen des 20. Jahrhunderts. Geboren 1906 in Hannover als Kind jüdischer Eltern musste sie 1933 vor dem Nationalsozialismus fliehen. Über Frankreich und Spanien erreichte sie 1941 die USA. 1975 starb sie in New York. In ihrem Leben spiegelt sich nicht nur das Schicksal zahlreicher Menschen heute wie gestern wider, in ihrem Denken schlägt sie auch eine Brücke zwischen liberalen, konservativen und linken Ideen. Ihre Aufforderung „ohne Geländer zu denken“ sowie ihre Gedanken zu den Themen Arbeit, Technologie und demokratischem Handeln sind auch heute noch überraschend aktuell. Am meisten bewegt aber ihr Konzept der Gebürtlichkeit, in dem sie jüdisch-christliches mit weltlichen Denken vereint: In jedem Neugeborenen liegt die Chance für einen Neuanafang und die Hoffnung, das die Welt etwas besser wird. Zugleich sind alle Eltern und jeder Mensch aufgerufen, Verantwortung zu übernehmen, damit diese Hoffnungsperspektive umgesetzt werden kann.

Alice Schwarzer Gymnasium Alfter

Frau Schwarzer hat mit Ihrem gesellschaftlichen Engagement viel zur Frauenemanzipation und zu Frauenrechten beigetragen ; nebenbei sind Steine ins Rollen gebracht worden bei der Frage der Bildung ,der Lebensführung und den vielfältigen Lebensarten von Frauen in unserer Demokratie. Um dies gerade heute wieder ans Licht zu bringen ,wo Gewalt gegen Frauen und gesellschaftliche Hürden wieder verstärkt erscheinen, ist die Namensgebung für eine Schule eine sinnhafte Ergänzung zu gelebten frauenfreundlichen Atmosphären.

Greta Thunberg Gymnasium Alfter

(*2003): Ein Schulschwänzerin als Namensgeberin? Ja! Greta hat nie andere aufgefordert, die Schule zu schwänzen. Sie hatte auch nicht beabsichtigt, „Fridays for Future“ zu gründen. Greta ist mit ihrem legendären Schulstreik für das Klima für viele einfach nur ein Vorbild für zivilen Ungehorsam. Daraus entstand ein Bewusstsein dafür, was es braucht, um das Überleben der Menschheit und des Planeten möglich zu machen. FfF ist der „Versuch, Angst in zukunftsorientiertes Handeln umzuwandeln“ (Wolfgang Huber, Theologe). Greta ist eine Inspiration für alldiejenigen, die ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen, ohne aber Bildung an sich geringzuschätzen, sondern ganz im Gegenteil sie auch auf kreative Weise zu nutzen, um zukunftsfähig zu werden.

Rita Süßmuth Gymnasium Alfter

Als Präsidentin des Deutschen Bundestages war Rita Süßmuth fast 10 Jahre sehr präsent in der öffentlichen Wahrnehmung. Sie war von 1985 bis 1988 Bundesministerin für Jugend, Familie und Gesundheit (ab 1986 Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit). Sie war federführend bei der  Gesundheitskampagne der Bundesregierung zum Thema Aids-Vorsorge. Sie hat sich vielfältig für Jugendliche, Frauen und Familien eingesetzt. Im Verein Parité in den Parlamenten setzt sie sich noch heute dafür ein, den Grundsatz „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ auch in den Parlamenten mit Leben zu füllen

Rahel Straus Gymnasium Alfter

Rahel Straus, geb. 1880 in Karlsruhe, war die erste eingeschriebene Studentin an der medizinischen Fakultät der Universität in Heidelberg und eine der ersten vier immatrikulierten Studentinnen überhaupt an der Hochschule. Sie hielt die erste Rede einer Abiturientin in Deutschland und thematisierte darin die Bildungschancen für Frauen. Sie engagierte sich in der Vereinigung studierender Frauen in Heidelberg, bestand ihr Staatsexamen mit Erfolg und promovierte zum Dr. med., ehe sie mit der Eröffnung einer gynäkologischen Praxis die erste niedergelassene Ärztin in Deutschland wurde, die an einer deutschen Hochschule ausgebildet worden war. Sie engagierte sich für die Abschaffung von §218, für den Verband jüdischer Frauen für Palästinaarbeit und dem jüdischen Frauenbund. Außerdem setzte sie sich kritisch mit der Kaisertreue und der deutschen Kriegspolitik ihrer Zeit auseinander. Außerdem war sie Ehefrau und Mutter von fünf Kindern.

Sophie-Scholl-Gymnasium-Alfter

Sophie Scholl war eine Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus in Deutschland. Sie hat so für ihre eigene Vision/ ihren eigenen Willen bzw. die Aufklärung und damit die Verbesserung ihres eigenen Landes gekämpft, dass sie sogar bereit war dafür zu sterben und das auch am Ende bei ihr leider so kam. Ich persönlich denke, auf jeden Fall, dass man sich nur ein Beispiel an diesem Willen und diesem Durchhaltevermögen einer so jungen Frau/Person nehmen kann, die bereit ist alles zu geben, aber auch zu verlieren und das ist der Grund, weswegen ich denke, dass mit der Verleihung des Namens an eine Schule/an diese Schule sich die SchülerInnen ein Beispiel an Sophie Scholl nehmen können für ihre eigenen Träume, Ziele und Visionen zu kämpfen und sich nicht direkt, trotz Gegenstimmen, unterkriegen zu lassen.

Vera Birkenbihl Gymnasium Alfter

Vera Birkenbihl (1946-2011): Die Psychologin, Journalistin, Sachbuchautorin und Motivationstrainerin ist legendär in ihrer hinreißenden Art, komplexe Sachverhalte unterhaltsam ans Publikum zu bringen. Ihr Schwerpunkt lag bei gehirngerechten Lerntechniken und spielerischer Wissensvermittlung – auch für Erwachsene. Sie entwickelte eine eigene Methode des Fremdsprachenerwerbs. In ihrer Arbeit war sie gründlich, gewissenhaft und geistreich. Sie ist geschätzt wegen ihrer humorvollen, begeisternden Persönlichkeit. Weder hübsch noch hipp, aber dafür richtig cool, authentisch und einmalig.

Mutter-Teresa-Gymnasium Alfter

Mutter Teresa ist eine weltweit bekannte Frau. Sie ist unbeirrbar ihren Weg gegangen, hat sich von nichts und niemand vereinnahmen lassen, weder von Ideologien noch von irgendwelchen zeitgeistigen Mentalitäten. Sie ist stets authentisch geblieben, hat Weltmächten die Stirn geboten. Unbeirrt und geradlinig hat sie ihr Ziel verfolgt, authentisch die Menschlichkeit zu leben. Anderen zu helfen und für sie da zu sein, das war für sie der Sinn ihres Lebens. Sie hat nicht gefordert, sie hat vorgelebt. Ein Journalist schaute ihr einmal zu beim Verbandwechsel eines Leprakranken zu. Angwidert drehte er sich zur Seite und meinte: „Das würde ich nicht für eine Million Dollar tun!“ Mutter Teresas knappe Antwort:“ Ich auch nicht!“

May Ayim Gymnasium Alfter

Aktivistin Pädagogin und Psychologin Dichterin. Vorbildfunktion und Zeitgerecht in der Diversitäts- und Antirassismusentwicklung. Wichtige Leitgedanken für die Gesellschaft und unsere Kinder. May Ayim liebte Kinder und ist ein phantastisches Vorbild für groß und klein. Eine Frau als Vorbild für die Kinder (anders als die umliegenden Gymnasium, wo ausschließlich Männernamen vergeben wurde .) Ein Gymnasium mit frauenförderndem und antirassistischem Leitgedanken als zeitgemäßes Zeichen in unserer Alfterer Gesellschaft – auch als Beispiel für die umliegenden Dörfer und Städte.

Margit Auer Gymnasium Alfter

Margit Auer begeistert aktuell viele Kinder mit Ihren Büchern der Reihe“Schule der Magischen Tiere“.  Vielleicht können sich mit Ihrem Namen viele Kinder noch mehr mit ihrer neuen Schule identifizieren.  Etwas von der Magie der Geschichten könnte den Schulalltag begleiten und vielleicht gibt es ja auch in der neuen Schule das ein oder andere „magische Tier“, welches zu Besuch kommt.  Man sollte einen Namen finden mit dem die Kinder etwas verbinden. Sowohl Jungen als auch Mädchen lassen sich von den Geschichten gleichermaßen fesseln. Fast jedes Kind kennt mittlerweile die Geschichten von Margit Auer. ….

Mary Kingsley Gymnasium Alfter

Die Lebensgeschichte von Mary Kingsley spricht wohl für sich: Sie wuchs, von der Familie Ihres Vaters als nicht standesgemäß akzeptiert, ohne Schulbildung im Haus Ihres Vaters auf, Ihr Wissen eignete Sie sich im Selbststudium  mit Büchern aus der Bibliothek ihres Vaters an. nach dem Tod ihrer Eltern unternahm sie mehrere Forschungsreisen nach West -und Südafrika. Mit der Unterstützung von indigenen Gepäckträgern und Reiseführern erforschte Sie das Land, betrieb Studien der heimischen Tier und Pflanzenwelt.  Zeitweise lebte Sie bei den einheimischen Völkern und betrieb Handel mit Ihnen, auch um besser mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. In schillernden Farben und mit selbstironischem Humor beschrieb ihre Reise in ihrem  Reisebericht „Travels in West Africa“ . Als alleinstehende Frau in dieser Zeiten, mit ihren humanistischen Einstellung gegenüber den einheimischen Völkern, Ihrem Forscherdrang  und Wissendurst (ohne Schulbildung) ist Mary Kingsley ein leuchtendes Vorbild.

Persönlichkeiten regional

Roger-Willemsen-Gymnasium Alfter

Einreichung 1: Roger Willemsen, ist in Alfter. bzw. Oedekoven groß geworden und zählt zu Deutschlands bekanntesten und beliebtesten Intellektuellen. Seine Bücher spiegeln seine Intelligenz, Bildung, Leidenschaft, aber auch seinen Witz wider. Er war kulturell und sozial sehr stark engagiert und hat sich in Entwicklungsländern für hilfsbedürftige Menschen und insbesondere Frauen eingesetzt. Trotz seines frühen Todes ist der Name und die damit verbundene Persönlichkeit sehr positiv behaftet und würde ihm und seiner Familie (seine Mutter wohnt nach wie vor in Alfter-Oedekoven) eine große Ehre erweisen.  Oft kam Roger Willemsen an seinen Geburtsort zurück, um bspw. im Ratssaal seine Bücher zu lesen. Er blieb seiner Heimat stets verbunden. „Wissen kann bloß die Versammlung von Daten und Fakten sein, Bildung fußt auf Erfahrung und geht von der Veränderbarkeit des Charakters durch geistige Impulse aus.“

Einreichung 2: Er verbrachte die ersten 5 Jahre seines Lebens im Schloss Alfter wohnte später in Oedekoven.Besuchte danach das Helmholtz Gynasium u erarbeitete sich bist zur Gastproffesur. Sowohl kulturell als auch litararisch und menschlich hat er viele Spuren hinterlassen.Er schuf eine Brücke der Toleranz zwischen Deutschland und Afghanistan und gab Stimmlosen mit viel Courage eine Stimme. Mit seinem Engagement ermöglichte er tausenden Mädchen und Frauen in Afghanistan Bildung, Gesundheit und sauberes Trinkwasser. Er rettete Leben und schuf Existenzgrundlagen.

Einreichung 3: Roger Willemsen, der aus Alfter stammt und leider viel zu früh gestorben ist, war zu Lebzeiten ein eloquenter, direkter, witziger und kritischer Zeitgeist, der auch immer wieder seine Herkunft erwähnte. Etwas was der neuen Schule und ihren Schüler*innen gut zu Gesicht stehen würde. Angepasstheit und Mutlosigkeit sollten keine Handschrift für die neue Schule werden, sondern Selbstvertrauen, Mut und Vielfältigkeit. Da wahrscheinlich unerwartet, würde diese Ernennung den Namensgeber stolz machen, obwohl er trotz seiner Bekanntheit doch eher bescheiden auftrat. Heute ist das auch nicht allzu selbstverständlich. Der Name “ Roger Willemsen Gymnasium “ wird im Umland Interesse wecken und eine Sogwirkung entfachen.

Einreichung 4: Roger Willemsen lebte in seiner Jugend in Alfter und Oedekoven. Er besuchte das HHG in Bonn-Duisdorf. Bei der Namensgebung Roger-Willemsen-Gymnasium ergibt sich eine konstante Verbindung durch Alfter (als Gemeinde). Oedekoven (als Schul-Standort) und einem Menschen, der eine entsprechende Schullaufbahn auf einem Gymnasium (neue Schulform der weiterführenden Schule) hatte. Sein soziales Engagement spricht für sich: Mitglied bei Amnesty International und Terre des Femmes Botschafter der von CARE International und UN-Flüchtlingshilfe „Helfen steckt an“ organisierten Afghanistan-Kampagne Schirmherr des Afghanischen Frauenvereins e. V. Ein heller Kopf, der viel zu früh verstarb

Einreichung 5: Roger Willemsen ist in Alfter aufgewachsen. Er wurde 1955 in Bonn geboren, leider ist er schon im Alter von 60 Jahren  im Jahr  2016 in Wentorf verstorben. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof Hamburg-Ohlsdorf. Roger Willemsen war ein deutscher Publizist, Fernsehmoderator und Filmproduzent. Er zählte zu Deutschlands bekanntesten und beliebtesten Intellektuellen.  Ein besonderes Interesse fanden seine Reisebücher und Gespräche. In Wentorf bei Hamburg befindet sich die Roger-Willemsen-Stiftung.  Unendliche Informationen über Roger Willemsen findet man im Internet.

Einreichung 6: Roger Willemsen (1955 – 2016) wuchs in Alfter Oedekoven auf und machte in Bonn das Abitur. Er war ein deutscher Publizist, Fernsehmoderator und -produzent. Er zählte zu Deutschlands bekanntesten und beliebtesten Intellektuellen. Ein besonderes Interesse fanden seine Reisebücher und seine vielen Interviews und Gespräche. Ihm wurde immer wieder Intelligenz, Bildung, aber auch Empathie und Leidenschaft bescheinigt. Nach seinem weitgehenden Rückzug vom Fernsehen ab Oktober 2001 wurden Lesereisen zum Medium seiner Wahl, später zunehmend auch Musik aus allen Kulturen. Der Mensch stand für ihn im immer im Mittelpunkt und er verfolgte ein wichtiges Ziel: „Ich möchte die Menschen glücklicher verlassen, als ich sie angetroffen habe.“ Roger Willemsen war außerdem in zahlreichen Hilfsorganisationen tätig wie Amnesty International. Außerdem war er Botschafter von CARE International und Schirmherr des Afghanischen Frauenvereins e.V.

Einreichung 7: Roger Willemsen war Autor, Publizist, Moderator, Philosoph und Kunsthistoriker. Er ist in Alfter-Oedekoven aufgewachsen, verbrachte auch ein Teil seiner Kindheit im Alfterer Schloss und ist 2016 viel zu früh im Alter von 60 Jahren an Krebs verstorben. Die unzähligen Nachrufe der großen Verlagshäuser wie Spiegel, FAZ oder DIE ZEIT zeigen, wie geschätzt Willemsen in der deutschen Kulturszene war und man erkennt schnell, wieso er – auch heute noch – zu einem der beliebtesten Intellektuellen dieses Landes gehört. Roger Willemsen als Namensträger des Alfterer Gymnasium auszuwählen, wäre eine gelungene Würdigung des Alfterer Kulturguts und eine Möglichkeit, auch mal neue/moderne Impulse in der Benennung von Schulen zu geben. Roger Willemsen wäre als deutschlandweite bekannte Persönlichkeit mit tiefen Alfterer Wurzeln dafür perfekt geeignet.

Einreichung 8: Ich schlage Roger Willemsen als Namensgeber für das neue Gymnasium in Alfter vor. Er vereint für mich in idealer Weise den regionalen Bezug, die Neugier nach Neuem und die Offenheit in seinen Ansichten. Als bekannter und beliebter Intellektueller wäre er für das Gymnasium Alfter auch marketingseitig ein gutes Aushängeschild und als Namenspatron für ein Gymnasium einzigartig. Willemsen war ein deutscher Publizist, Fernsehmoderator und Filmproduzent. Er verbrachte die ersten fünf Jahre seiner Kindheit mit seinem älteren Bruder und der jüngeren Schwester auf Schloss Alfter. Diese prägende Zeit, um die Willemsen „sehr froh“ war, färbte auf seine ersten Geschichten ab, „halb märchenhafte Texte, die immer mit Kutschen und Fürsten zu tun hatten“. Danach zog die Familie in ein eigenes Haus im Nachbarort Oedekoven um. In der dortigen Pfarrbibliothek lieh er regelmäßig Bücher aus. Willemsen machte Abitur am Helmholtz-Gymnasium in Bonn-Duisdorf und studierte anschließend unter anderem in Bonn.

Einreichung 9: Roger Willemsen war einer der brillantesten und beliebtesten Intellektuellen unserer Zeit. Bis zum 5. Lbj. wohnte er
mit seiner Familie im Hofgebäude (heute Kindergarten) von Schloss Alfter und bis zum 18. Lbj. auf dem Höhenweg in Oedekoven. Er war Schriftsteller, Literaturwissenschaftler, Fernsehmoderator, Filmproduzent … – eine einzigartige, faszinierende Persönlichkeit. Er erhielt den Adolf Grimme-, bayer. Fernseh-, dt. Hörbuchpreis uvm. Als Schirmherr des Afghanischen Frauenvereins hat er sich für afgh. Frauen eingesetzt. Er ließ dort über 100 Brunnen bauen – einen widmete er Frau Nath, der langjährigen Leiterin der kath. Bücherei Oedekoven, als Dank dafür, dass er meterweise Bücher ausleihen durfte. Damit habe sie dazu beigetragen, den Grundstock seiner literarischen Tätigkeit zu legen. Er verfügte im Testament, dass mit einem Teil seiner Bucheinnahmen afgh. Schulprojekte gefördert werden sollen. Er war Pate des Kinderhospizes Bethel. Er war „ein Schwebender mit Bodenhaftung“.

Einreichung 10: Roger Willemsen (RW) wurde in Bonn geboren, wuchs in Alfter-Ort und Alfter-Oedekoven auf und machte am Helmholtz-Gymnasium in Bonn-Duisdorf Abitur. Er ist also mit dem Standort des neuen Gymnasiums eng verbunden gewesen. RW hat ein zutiefst humanistisches Weltbild gelebt. Mit den Mitteln der Literatur, Musik und persönlichen Nähe ist es ihm gelungen, die Menschen, die er traf, stets so in den Mittelpunkt zu rücken, dass deren Menschenwürde, deren Einmaligkeit und deren Besonderheit immer als etwas höchst Wertvolles auflebten. Auch international hat er sich für Unterdrückte und Verfolgte eingesetzt. Pazifismus und Humanismus waren bei RW keine leeren Chiffren, er hat sie wirklich verkörpert und überzeugend vermittelt. Nach Berichten von Weggefährten war RW überaus zugewandt, von höchster (emotionaler) Intelligenz, beseelt von der Liebe zur gelungenen Kommunikation, mit einer seltenen Aura versehen. RW als Namensgeber für eine Schule, noch dazu an seinem Jugendort: ein Vorbild für viele.

Hans Thuar Gymnasium Alfter

Einreichung 1: Hans Thuar (1887 – 1945) war ein deutscher Maler. Er malte hauptsächlich Landschaften und zählt zu den Rheinischen Expressionisten. Er lebte viele Jahre in Bonn. Eine enge Freundschaft verband Thuar mit August Macke. Später waren beide Familien noch enger verbunden: Thuars Tochter Hilde-Vera heiratetet Wolfang, den Sohn Mackes. Nach einem tragischen Unfall, bei dem Thuar beide Beine verlor, gab Macke dem erst 11-Jährigen Lebensmut zurück. Durch Macke inspiriert, wurde auch Thuar Künstler. Einige seiner Bilder entstanden 1911 in der Bonner Umgebung. In unmittelbarer Nähe des neuen Gymnasiums Alfter malte Thuar zum Beispiel das Messdorfer Feld. Hans Thuar steht für die Bedeutung von Kunst, Freundschaft, aber auch Lebenswillen und Inklusion. Seinem Andenken gewidmet, vergibt der Direktor des Kunstmuseums Bonn jährlich den Hans-Thuar-Preis an einen in der Bonner Region lebenden Künstler. Die Bonner Thuarstraße ist ihm gewidmet. Die Benennung einer Schule in Bonn/Rhein-Sieg fehlt noch.

Einreichung 2: Hans Thuar (1887-1945) war ein deutscher Maler, der lange Zeit in Bonn lebte. Er malte hauptsächlich Landschaften und gehörte mit seinen Werken vor dem Ersten Weltkrieg zu den heftig angefeindeten Expressionisten. Gemeinsam mit seinem engen Freund August Macke hielt er die Schönheit des Messdorfer Feldes in Ölbildern fest. Jedes Jahr vergibt das Kunst­mu­se­um Bonn den 1987 von Gi­se­la Ma­cke (Thu­ars Toch­ter) ge­stif­te­ten Hans-Thu­ar-Preis an in der Re­gi­on le­ben­de Künst­ler. Hans Thuar, der als Elf­jäh­ri­ger in Köln von ei­ner Pfer­de­bahn über­fah­ren wurde und dabei bei­de Bei­ne verlor, hatte in seinem Leben mit einigen  Rückschlägen zu kämpfen. Inflation, Wirtschaftskrise und der zweite Weltkrieg bringen ihn und seine fünfköpfige Familie immer wieder an den Rand des Existenzminimums. Zur Künstlergemeinde Alfter würde es gut passen, ihr Gymnasium nach einem loyalen, mutigen und kreativen Maler wie Hans Thuar zu benennen – das Messdorfer Feld in greifbarer Nähe.

Johanna Elberskirchen Gymnasium Alfter

Einreichung 1: Johanna Elberskirchen (1864-1943): Eine der größten Bürgerinnen der Stadt Alfter, die im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts in Alfter am Görreshof 17 gelebt hat und dennoch als „von der Zeit verschluckt“ eine Unbekannte geblieben ist. Ihr Verdienst ist der kompromisslose Einsatz für das Frauenstimmrecht. Sie war vielseitig politisch aktiv und ein absoluter Freigeist. Die unbeugsame Frau war u.a. auch in der Homosexuellen- und Arbeiter:innenbewegung aktiv. Nicht nur als Schriftstellerin, Rednerin und Aktivistin hat sie von sich reden gemacht. Elberskirchen hat in der Schweiz Medizin, Jura und Volkswirtschaft studiert (was einer Frau in Deutschland damals noch nicht möglich war) und später eine eigene naturärztliche Praxis betrieben.

Einreichung 2: Johanna Elberskirchen (1864-1943): Eine der größten Bürgerinnen der Stadt Alfter, die im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts in Alfter am Görreshof 17 gelebt hat und dennoch als „von der Zeit verschluckt“ eine Unbekannte geblieben ist. Ihr Verdienst ist der kompromisslose Einsatz für das Frauenstimmrecht. Sie war vielseitig politisch aktiv und ein absoluter Freigeist. Die unbeugsame Frau war u.a. auch in der Homosexuellen- und Arbeiter:innenbewegung aktiv. Nicht nur als Schriftstellerin, Rednerin und Aktivistin hat sie von sich reden gemacht. Elberskirchen hat in der Schweiz Medizin, Jura und Volkswirtschaft studiert (was einer Frau in Deutschland damals noch nicht möglich war) und später eine eigene naturärztliche Praxis betrieben. Eine Gedenktafel für diese streitbare Frau ist in Alfter längst überfällig – vielleicht ja zum 80. Todestag 2023?

Wilhelm Maucher Gymnasium Alfter

Einreichung 1: Wilhelm Maucher, Erfinder des „Rebellenbluts“ ist ein Urgestein des Vorgebirges.  Nicht nur als Produzent  des Brombeerlikörs, vor allem als Friedensaktivist, als Gegner und Deserteur der Nazizeit, als Kämpfer gegen § 175, 218 StGB hat er frühzeitig gesellschaftliche Akzente gesetzt. Hierzu zählt auch seine Idee des Friedenswegs gegen atomare Aufrüstung und Krieg oberhalb des jüdischen Friedhofs Alfter, für den Maucher Alfter über die regionalen Grenzen hinweg bekannt gemacht hat.  Maucher kann als Vorbild für Schüler*Innen gelten, in heutigen Zeiten mehr den je!

Einreichung 2: Wilhelm Maucher war ein Alfterer Friedenskämpfer und hat den Brombeerwein Rebellenblut erfunden. Darüber hinaus geht auch der Friedensweg zwischen Alfter und Bornheim, unterhalb des Heimatblicks, auf ihn zurück. Er war eine Persönlichkeit, die nach seinen Überzeugungen gehandelt hat und nicht mit dem Strom geschwommen ist. Das Einstehen für die eigenen Werte und Überzeugungen, gegen Krieg und für Frieden sind immer aktuell. Seine Philosophie kann wegweisend für die zukünftigen Schülerinnen und Schüler sein. Durch sein Werken und die Herkunft aus Alfter fände ich den Namen sehr passend.

Einreichung 3: Wilhelm Maucher ist durch seine pazifische Haltung und sein Auftreten gegen den Nationalsozialismus ein generationenübergreifendes Vorbild. Schüler können ihn als Vorbild nehmen staatliche und gesellschaftliche Anforderungen stets kritisch zu hinterfragen und ihrem Gewissen zu folgen. Auch Mauchers christliches Weltbild ist an dieser Stelle zu erwähnen. Wir wollen an dieser Stelle aber natürlich auch Mauchers  leckeres Rebellenblut nicht vergessen das die Vorgebietsregion Deutschlandweit bekannt gemacht hat. Leider erinnern aktuell nur der Friedensweg und die Gedenkstätte auf dem Alfter Friedhof an diesen unbequemen aber mutigen Mann.

Einreichung 4: Der Alterer Obst und Gemüsebauer Wilhelm Maucher (1903-1993) war Friedenskämpfer und Vorgebirgsrebell. Er zeigte unermüdlichen Einsatz für den Frieden und gegen jede Art von Gewalt und Unrecht. War gegen den Nationalsozialismus und errichtete den Friedensweg zwischen dem jüdischen Friedhof und dem Heimatblick.  Maucher kam nach eigenem Bekunden auf den Gedanken, den Überschuss der von ihm produzierten Brombeeren zu Wein zu verarbeiten. Im Jahre 1953 wurde so erstmals der Brombeerwein „Rebellenblut“ gekeltert, der Maucher bis zuletzt einen bescheidenen Wohlstand sicherte und der bis heute in Alfter produziert wird.

Paul Fassbender Gymnasium Alfter

Einreichung 1: Paul Fassbender ist in jeder Hinsicht ein Alfterer Sohn: Er hat den Wirtschafts- und Hochschulstandort Alfter über viele Jahrzehnte mit unermüdlichem Einsatz und nachhaltigen Ideen vorangetrieben und geprägt. Er hat sich in besonderem Maße dem Leitbild der Chancengleichheit folgend stets für sozial schwächere und benachteiligte Menschen sowie für das Gemeinwohl eingesetzt. Als Namenspatron des Gymnasiums Alfter wird er Kindern und Jugendlichen stets Vorbild sein für ein wertegeleitetes und verantwortungsbewusstes Wirken in einer vom Miteinander geprägten Gemeinschaft.

Einreichung 2: Ich möchte den Herrn  Paul Fassbender vorschlagen. Eine ortsansässige, aus Alfter stammende Persönlichkeit, die schon viel Unterstützung den Alfterer Schulen sowie Kindergärten  etc. und vielen  sozialen Projekten zu kommen gelassen hat. Er hat immer  ein off. Ohr bei der Förderung von Kindern & Jugendlichen. Dank dem Ehepaar Fassbender unteranderem wurde die GGS Oedekoven zu einer MINT Schule. Ich habe dieses selbst miterlebt. Ein solcher Namensgeber kann für uns als Schüler nur von Vorteil sein. Eine Schule finde ich, musst ja nicht grundsätzlich immer nur Namen von verstorbenen Persönlichkeiten tragen, oder!?

Einreichung 3: Herr Paul Fassbender hat in den vergangenen Jahrzehnten maßgeblich dazu beigetragen, soziale und wirtschaftliche Projekte auf- und auszubauen, sowie die Altenhilfe, Begegnungsstätten, sowohl für jung als auch alt, die LeBeKa wird von Fahrzeugen unterstützt, er hat selbstständig sein Unternehmen vor Ort aufgebaut, ist ehrenamtlich in etlichen Sachen dabei, unterstützte bereits jahrelang den Fußballverein etc. Ich bin der Meinung, man solle die Schule Paul Fassbender Schule nennen, weil damit so ziemlich jeder aus Alfter und der näheren Umgebung etwas anzufangen weiß.

Monika Hauser Gymnasium Alfter

Die in Brühl lebende Ärztin ist Fachärztin für Gynäkologie. Sie setzt sich für die gesellschaftlichen Enttabuisierung der Vergewaltigung von Frauen in Kriegsgebieten ein. Die von ihr gegründete Organisation medica mondiale begann in Bosnien, im Kosovo und in Afghanistan mit der medizinischen und psychologischen Unterstützung von kriegstraumatisierte Frauen: Inzwischen arbeitet die Organisation weltweit. Für ihr Engagement wurde Hauser 2008 mit dem Alternativen Nobelpreis geehrt. Seit dem 2. Weltkrieg hat es nicht einen kriegsfreien Tag gegeben, weltweit betrachtet. Deshalb ist das Schicksal von Frauen und Mädchen, die sexueller Gewalt im Krieg ausgesetzt sind, ein Thema, das jeden Tag Aufmerksamkeit verdient.

Viktoria-Tschupwina-Gymnasium-Alfter

In der so genannten „Ausländerkinder-Pflegestätte“ während der Endphase des 2. Weltkrieges in Alfter, sind 1944/45 mindestens 19 Kinder verhungert, von denen 14 namentlich bekannt sind. Diesen Kindern wurde die Chance vorenthalten, in ihrem Leben zu einer Bedeutung zu gelangen, die die Benennung eines öffentlichen Gebäudes nach ihnen hätte bewirken können. In aller Stille, z.T. namenlos, sind diese kleinen Leben zu Ende gegangen. Der kleinen Viktoria Tschupwina wurde nach ihrem Hungertod nicht einmal eine Bestattung zuteil, ihre sterblichen Überreste wurden laut der Dokumentation über das „Pflegeheim“ „zu klinischen Zwecken verwandt“. Die Benennung des Gymnasiums nach ihr wäre die Chance, dem Leben der kleinen Viktoria entgegen dem Handeln der Täter von damals zu einer Bedeutung zu verhelfen. Ihr Name soll stellvertretend für alle im „Pflegeheim“ umgekommenen Kinder die Erinnerung an die schrecklichen Taten wachhalten und dazu beitragen, dass wir solche Zeiten nie wieder zulassen.

Otbert-Gymnasium-Alfter

Auszug aus https://de.wikipedia.org/wiki/Oedekoven: Die erste urkundliche Erwähnung der Gemeinde Oedekoven ist auf das Jahr 795 datiert. Zu dieser Zeit hieß der Ort noch Odenkoven (Hof mit reichem Landbesitz). Professor Gerhard Mürkens deutete den Ortsnamen von Odinghova (Hof der Leute des Odo) ab. In Odo sah Mürkens eine mögliche Kurzform des Namens Otbert, welcher um das Jahr 795 als Stammvater der Pfalzgrafen bei Rhein, der Ezzonen beziehungsweise Hezeliniden lebte, und in der Gemarkung Oedekoven angesiedelt war. Als erster urkundlich erwähnter „Oedekovener-Jung“ verdient er meiner Meinung nach aus diesem Grund eine Namensgebung für eine Schule. Der ungewöhnliche, wohlklingende Name geht darüber hinaus leicht über die Lippen… „Otbert-Gymnasium“.

HAGA: Heinrich Arenz Gymnasium Alfter

Einreichung 1: Erster Bürgermeister der Gemeinde Alfter nach der kommunalen Neuordnung bestehend aus den Ortsteilen Alfter, Gielsdorf, Oedekoven, Impekoven  Witterschlick und Volmerhoven-Heidgen, von 1969-1989. 1990 wurde er zum Ehrenbürgermeister der Gemeinde Alfter ernannt. Geboren wurde 1923 in Nettekoven als jüngest von 9 Kindern. Ursprünglich wollte er Tierarzt werden, übernahm dann aber den elterlichen Betrieb. 1964 trat er in die CDU ein. Zur Bürgermeister wahl trat er an, weil ihm die Politik nicht passte, die gemacht wurde. Bis zu seinem Tot 2004 lebte er in Oedekoven.

Einreichung 2: Heinrich Arenz war 1. Bürgermeister der Gemeinde Alfter und wurde bis 1989 fünf Mal im Amt bestätigt. Während seiner Amtszeit hatte er den Ruf eines kämpferischen und unbequemen Vollblutpolitikers, der gegenüber Verwaltung, Rat und Parteifreunden manches Machtwort sprach. Alle Orte von Alfter waren ihm bestens bekannt. Er suchte das Gespräch mit den Mitbürgern. Jede Ortschaft, der Zusammenhalt und die Bürgernähe lagen ihm am Herzen. Er war maßgeblich an der Zusammenführung der Alfterer Ortschaften beteiligt. Vor Gründung der neuen Schule gab es auch manch steinigen Weg und Kampf zu bestreiten. Mit Herzblut und Engagement wurden Hürden aus dem Weg geräumt und nach 2maligem Anlauf wird nun endlich die Gründung der neuen Alfterer Schule wahr, die Anlaufstelle für Kinder aller umliegenden Ortschaften werden soll. Die Abkürzung HAGA steht im Spanischen für: Machen/Schaffen/Tun. Die Schule ist in direkter Nachbarschaft zum Alfterer Rathaus. Im Jahr 2023 würde Heinrich Arenz 100 Jahre alt.

Luisen-Gymnasium Alfter

Ich kenne Frau Luise Wiechert nicht persönlich, weiß aber, dass sie sich um Alfter verdient gemacht hat bzw. dies immer noch tut. Als langjährige und ehrenamtliche 1. stellvertretende Bürgermeisterin der Gemeinde Alfter und zahlreiche ehrenamtliche Tätigkeiten ist sie bekannt und beliebt. Genannt sei hier ihr Wirken für das Haus der Alfterer Geschichte. Weiterhin ist der Name „Luisen-Gymnasium“ gut auszusprechen, nicht so lang, und gut zu behalten.  Da die Schüler/innen gerne Abkürzungen benutzen (nicht nur die Schüler…), finde ich „Lugy“ ganz nett !

Margarete Jüngling Gymnasium Alfter

M.J. aus Alfter versteckte am ).November 1938 in der Reichspogromnacht ihre jüdischen Nachbarn Sander vor der brutalen Gewalt  der SA. Dazu gehörten Mut, Zivilcourage und Mitmenschlichkeit. In einem Klima der Bedrohung und Repression war dies eine außergewöhnliche mutige Handlung, die sie mit Verhör durch die Gestapo und Gefängnis  befürchten musste. Sie zeigt auch, dass in der NS-Zeit Handlungsoptionen jenseits des Gehorsams möglich waren. M.J. war noch jung,als sie sich für die jüdischen Nachbarn einsetzte. Daher ist sie ein Vorbild für Jugendliche die Zivilcourage ,als besonders heute wichtige demokratische Eigenschaft,im nationalsozialistischen Alltag vorlebte. Außerdem würde auch eine weibliche Namensgeberin des neuen Gymnasiums als Vorbild für die Mädchen dienen. Der Diakon Josef Reuter, wohnhaft in Roisdorf , kann präzise Auskunft geben.

Klaus Hildebrand Gymnasium Alfter

Prof. Dr. Klaus Hildebrand (em.) (geb. 1941) lebt in Alfter und ist damit sowohl eine lokale Persönlichkeit, wie auch eine Koryphäe seiner Profession als deutscher Historiker und Hochschuldozent. Seine Promotion und seine Forschungen zur internationalen Politikgeschichte, zur deutschen Außengeschichte von Bismarck bis Hitler und zur Entwicklung der Bonner Republik finden im Bereich der Geschichtswissenschaften große Beachtung. Von 1982-2010 war er ordentlicher Professor für Mittlere und Neuere Geschichte an der Universität Bonn. Er hat etliche Schriften und Forschungen publiziert und erhielt  für seine Forschungsergebnisse zahlreiche Auszeichnungen, darunter auch das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Er ist Mitglied zahlreicher akademischer Gremien, Mitherausgeber der Historischen Zeitschrift und unter seinen StudentInnen sehr beliebt. Seine Tätigkeit als Dozent lag ihm sehr am Herzen. Seit einer schweren Erkrankung ruht seine wissenschaftliche Arbeit.

Persönlichkeiten Wissenschaft

Rosalind-Franklin-Gymnasium Alfter

Das Gymnasium sollte nach der britischen Forscherin Rosalind Franklin benannt werden. Ihre zahlreiche Forschungsarbeiten brachten die Wissenschaft enorm voran. Ihre wohl wichtigste ist die wissenschaftliche Grundlage, die sie für Aufklärung des Aufbaus der DNA schaffte, wofür sie erst posthum Anerkennung erlangte. Ein Grund dafür war die sexistische Einstellung ihrer Kollegen in den 50er Jahren, dass Frauen nicht für eine wissenschaftliche Karriere geeignet sein. Die Schüler:innen des Alfterer Gymnasiums würden auf eine Schule gehen, die nach einer Frau benannt worden ist, die für ihre Forschung gekämpft hat. Diese Entschlossenheit und dieser Mut sollte alle Schüler:innen in ihrer Schulzeit überbracht werden und eine Namensträgerin, die dies verkörpert, ist dabei essenziell. Als Schülerin finde ich es außerdem wichtig, sich mit dem:der Namensgeber:in der Schule identifizieren und diese:n als Vorbild sehen zu können und Rosalind Franklin ist für diese Rolle hervorragend geeignet

Mai Thi Leiendecker Gymnasium Alfter

Mai Thi Leiendecker (*1987): Unter ihrem Mädchennamen Mai Thi Nguyen Kim ist die promovierte Chemikerin in den Medien präsent, wo sie u.a. Wissenschaftssendungen präsentiert. Sie ist angetreten, um Stereotype zu Naturwissenschaften zu hinterfragen und einem jungen Publikum nahezubringen. Sie ist bereits 2020 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Als Wissenschaftlerin ist sie anerkannt und ist u.a. Mitglied im Senat der Max-Planck-Gesellschaft. Junge Menschen erreicht sie mit ihrer spontanen Sprechweise und lebhaften sprachlichen Bilder genauso über die neuen Medien wie auch über klassische Buchformate. Mai Thi klärt auf, begeistert und ist dabei noch sehr cool.

Marie-Curie-Gymnasium-Alfter

Einreichung 1: Ich denke, dass Marie Curie nicht nur eine tolle und erfolgreiche Wissenschaftlerin war, sondern sie auch als Frau und Mensch eine starke Persönlichkeit besitzt, indem sie sich zum Beispiel in diesem Männer geprägtem Bereich durchgesetzt hat bzw sich probierte durchzusetzen und, dass sie  trotz vielen Gegenstimmen stark blieb und sich nicht unterkriegen ließ. Und ich denke, dass sie somit einen wichtigen Stein für die Entwicklung der Frauenrolle in der Gesellschaft und im Bereich der Wissenschaften gelegt hat, der bis heute noch seine Wichtigkeit besitzt und man sich auch noch heutzutage ein Beispiel an so einer starken Persönlichkeit nehmen kann, die ihre eigene Vision verfolgt hat!

Einreichung 2: Der Name „Marie-Curie-Gymnasium“ ist eine Hommage an die in Polen geborene Physikerin und Chemikerin Maria Sklodowska, verheiratete Curie.  Sie studierte in Frankreich, weil Frauen im zu Russland gehörenden Teil Polens nicht zum Studium zugelassen wurden. Sie war die erste Frau und Professorin, die an der Sorbonne  lehrte. Sie war die erste Nobelpreisträgerin und erhielt 1903 den anteiligen Nobelpreis für Physik und 1911 den Nobelpreis für Chemie. Dieser Name ist eine Hommage an die Naturwissenschaft und kann eine bewusste Lehrausrichtung an die MINT-Fächer sein, ohne die Wichtigkeit philosophischer Fächer hintanzustellen. Dieser Name ist eine Hommage an die Frauen,  dass auch im Bereich der Naturwissenschaften Frauen dem männlichen Teil der Gesellschaft gegenüber ebenbürtig und gleichberechtigt sind. Wissenschaft und soziales Engagement waren ihr wichtig. Dieser Name  ist ein Programm für Europa und für eine Sprachausbildung in französischer und ggf.  in polnischer Sprache.

Einreichung 3: Marie Curie ist eine der herausragendsten Wissenschaftlerinnen des frühen 20. Jh.. Ihr Lebenslauf steht für Durchhaltevermögen, Zielstrebigkeit und Forschergeist. Da es ihr aufgrund der damals herrschenden gesellschaftlichen Normen in ihrer polnischen Heimat nicht erlaubt zu studieren, verließ Sie für ihren Traum Familie und Heimat und emigrierte nach Frankreich. Dort studierte Sie als eine von wenigen Frauen  Chemie und Physik, was ihr den Nobelpreis für Physik und als einzige Frau einen zweiten Nobelpreis in Chemie einbrachte. Sie wurde die erste Professorin an der Sorbonne. Neben ihrer wissenschaftlichen Laufbahn setzte Sie sich auch gesellschaftlich  für internationales Zusammenwirken im Völkerbund als Mitglied und Vize-Präsidentin der Internationalen Kommission für geistige Zusammenarbeit.  Zitat „Sie müssen ihr Talent entdecken und benutzen, herausfinden, wo ihre Stärke liegt. Haben Sie den Mut, mit ihrem Kopf zu denken. Das wird ihr Selbstvertrauen u. Kräfte stärken“

Jane Goodall Gymnasium Alfter

(*1934): Die Verhaltensforscherin hat sich ursprünglich mit ihren Forschungen zu Schimpansen und anderen Menschenaffen einen Namen gemacht. Zu ihren zentralen Themen gehören auch Umwelt- und Naturschutzprojekte in Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen, ökologisch vertretbarer Tourismus, Alternativen zu Fleischgewinnung und Tierversuchen sowie insbesondere die Forderung nach Grundrechten für Menschenaffen. Goodall fordert eine neue Ethik im Umgang mit Tieren angesichts des heutigen Wissens über die geistige und soziale Komplexität von Tieren.

Da Vinci Gymnasium Alfter

Der berühmte Leonardo da Vinci lebte von 1452 bis 1519 in Italien. Weltbekannt sind seine bis heute erhaltenen Werke der Malerei und Bildhauerei, aber er war auch als Architekt, Anatom, Mechaniker, Ingenieur und Naturphilosoph tätig. Da Vinci hat sich mit allem nicht nur intensiv, sondern jederzeit auch kritisch auseinander gesetzt – ein unabhängiger Geist und ein Universalgenie. Genauso breitgefächert wie da Vinci soll das Gymnasium sein und den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zur Entfaltung in ihrer Einzigartigkeit bieten. Mein Namensvorschlag: DaViGO – das Da Vinci Gymnasium Oedekoven.

Sonstiges

Kottenfort Gymnasium Alfter

Liebe Schulverwaltung, für uns steht der Name Kottenforst Gymnasium Alfter für Identifikation, Vergangenheit, Zukunft und Heimat. Der Kottenforst war schon immer von  entscheidender geologischer und wirtschaftlicher Bedeutung für die Menschen in Alfter. Der Schutz des Waldes ist zentrales Ziel aller zukünftigen Generationen. Der Wald zeigt uns eindrucksvoll die Aufgaben, die im Klimaschutz liegen. Das Kottenforst Gymnasium und alle im Einzugsgebiet beheimateten Bildungseinrichtungen bieten Kindern und Erwachsenen ungeachtet Herkunft, Religion und Vermögen hochwertige Bildung und schulische Heimat. Der Wald verbindet die Region zum Naturpark Rheinland. Das Kottenforst Gymnasium verbindet die Kinder dieser Orte zu einer neuen Schulgemeinschaft. Das Gründungsjahr der neuen Schule fällt in eine Zeit, die wie keine andere für Herausforderungen steht. Der Wald symbolisiert eindrücklich den Impact der Handlungen der Menschen. Und er verbindet und  vereint Generationen.

Alvetra-Gymnasium Alfter

Alvetra ist der erste urkundlich erwähnte Ortschaftsname Alfters (1067). Hebt die lange Geschichte Alfters hervor, klingt nicht nur viel schöner als Alfter, gilt für die ganze Gemeinde sondern hat auch was Feminines und ist nicht so weit hergeholt wie Persönlichkeiten, die gar nicht soo bedeutend wie man gerne hätte. Manchmal ist es vielleicht ehrlicher einem Gymnasium einer kleinen Ortschaft auch einfach nur den Namen der kleinen Ortschaft  zu geben. Erst recht wenn es auch noch eine so schöne, alte Version dieses Namens gibt. Damit können sich dann auch alle SchülerInnen identifizieren und es in die größere Welt tragen 🙂

Gymnasium Alfter

Einreichung 1: Der Projektname „Gymnasium Alfter“ ist bereits in aller Munde. Einfacher kann ein regionaler Bezug nicht hergestellt werden und eine hohe Identifikation der Schüler- und Elternschaft mit der namensgebenden Gemeinde ist gegeben.  Anders als bei vielen historischen Persönlichkeiten oder Personen des öffentlichen Lebens ist es unwahrscheinlich, dass sich an unliebsamen Details über die Historie des Ortes die Geister scheiden. Das Beispiel des Hardtberg-Gymnasiums zeigt, dass ein lokaler Bezug des Schulnamens gut funktioniert.

Einreichung 2: Ich bin der Meinung, dass mit der Namensgebung die Verbundenheit zum Ort unterstrichen werden sollte. Dies ist ja ein Punkt der auch hervorgehoben wurde, dass die Schule nah und gut zu erreichen ist und familiär geführt wird. Des Weiteren ist der Name für jeden schon ein Begriff und bereits so in aller Munde. Die Gemeinde Alfter kann auch Stolz darauf sein, ein neues Gymnasium aufzubauen und dann kann der Name der Gemeinde auch natürlich im Schulnamen geführt werden. Bei der Namensvergabe von einer männlichen oder weiblichen Person, könnte es zu Verstimmungen bei der jeweils anderen Partei kommen. Der Name Gymnasium Alfter ist genderneutral. Außerdem kann man sich mit dem Namen der Gemeinde im Schulname klar gegenüber Gymnasien in Bonn positionieren.

Einreichung 3: Sehr geehrte Damen und Herren, im Sinne der Partizipation der neuen Schulgemeinschaft finde ich es wichtig, dass die Schule zunächst weiterhin Gymnasium Alfter heißt. Wenn die Schulgemeinschaft bei der Namensfindung mitwirken kann, ist das für eine eventuelle Neubenennung der Richtige Zeitpunkt. So können einige Jahrgänge von Schüler*innen mit ihren Eltern, mehrere Lehrkräfte mit unterschiedlichen Profession gemeinsam darüber entscheiden. Zudem ist es sinnvoll, wenn ein Person zur Benennung herangezogen wird, diese auch aus einem inhaltlichen Schwerpunktthema der Schule stammt. Die Schüler*innen werden sich mithilfe ihrer Beteiligung viel besser mit der Schule identifizieren können. Mit freundlichem Gruß Sarah Emons

Einreichung 4: Man hat sich jetzt schon gewöhnt an den bisher verwendeten Namen Gymnasium Alfter gewöhnt. Mit dem Namen wird das Gymnasium direkt mit Alfter in Verbindung gebracht und jeder kann es direkt zuordnen. Es gibt bereits eine Homepage mit diesem Namen, die ebenfalls schon so bestehen bleiben kann. Wenn man den Namen einer Persönlichkeit auswählt, egal ob regional oder international, tut man den anderen nicht ausgewählten Persönlichkeiten möglicherweise unrecht und setzt die ausgewählte Persönlichkeit auf eine höhere Stufe, die ihr nur schwer zusteht und kaum zu begründen ist.

Einreichung 5: Der Name „Gymnasium Alfter“ ist bereits bekannt und etabliert. Er sagt alles aus, worum es geht!! Er ist zudem neutral, ohne einer bestimmten Person (Mann oder Frau) besondere Aufmerksamkeit zu schenken, sondern konzentriert sich auf das Wesentliche, nämlich auf das längst überfällige Gymnasium in Alfter. Damit kann jeder was anfangen, Missverständnisse sind ausgeschlossen und auch die Aussprache ist klar. Warum krampfhaft nach Personen suchen, die Pate stehen sollen? Es wäre schade, wenn Eltern aufgrund bestimmter Personenvorschläge abgeschreckt sind oder sich die Kinder absolut nichts mit dem Namen anfangen können? Daher hier ganz klar der Vorschlag und Bitte, das etablierte zu belassen und den Namen „Gymnasium Alfter“ bestehen zu lassen, bzw. offiziell fortzuführen.

Gymnasium an der Ville (Alfter)

Der Name einer Schule sollte etwas Verbindendes und Identitätsstiftendes haben. Das ist bei Namen nach Persönlichkeiten selten für alle der Fall. Mit dem Ort in dem die Schule steht identifizieren sich alle SchülerInnen. Er klingt nicht nur wunderschön sondern hebt auch die landschaftliche Besonderheit der Region hervor. Auch in der Abgrenzung zu Bonn/Köln als Städte am Rhein. Gleichzeitig  ist ein bisschen Understatement auch angezeigt, da die Ortschaft ja überschaubar ist und ein Gymnasium dann mit „Humboldt-“ oder so Namen einfach überfrachtet wird und eher unauthentisch wirkt.  Ein „Gymnasium an der Ville“ ist authentisch- und kann dann mit großartigen Persönlichkeiten bevölkert werden 😉 statt Größe von außen vorzugeben, die nicht echt ist. So stünden dann die SchülerInnen der Region im Mittelpunkt und können sich mit beiden: Schule und Region optimal identifizieren.

Schlossgymnasium Alfter

Das Alfterer Schloss ist das Wahrzeichen der Gemeinde Alfter. Es trug auch wesentlich zur Namensgebung der Gemeinde Alfter anlässlich der kommunalen Neugründung bei. Es erscheint mir daher auch logisch das Schloss im Namen des  ersten Gymnasiums der Gemeinde Sinn gebend zu verewigen. Der Name „Schlossgymnasium“ erscheint mir neutral genug, wirkt andererseits nicht blass, da die Existenz des Schlosses auch werbewirksam für die Gemeinde und die Bedeutung dieser gehobenen  Bildungseinrichtung wirkt.  Darüber hinaus  steht der Name für einen Geschichtsbezug zur Gemeinde und der Region.

Gymnasium am Schulcampus Oedekoven

Nach Auslaufen der ehemaligen Hauptschule wurde das Gelände offiziell als Schulcampus bezeichnet, so dass dieser Begriff vielen bekannt ist und in der Gemeinde geläufig ist. Zudem könnte in Hinblick auf die dort ansässige Grundschule diese mit inkludiert werden: Grundschule am Schulcampus. Dies macht Sinn, da die Grundschule schon zu Hauptschulzeiten, aber hoffentlich auch in den kommenden Jahren, viele Bereiche des Geländes mit benutzt, wie z. B. die Turnhalle, die Außensportanlage und auch die Aula. Schön wäre es, wenn auch weiteres Schulleben miteinander verknüpft werden kann.

Ville - Gymnasium

Anlässlich der kommunalen Neuordnung des Bonner Raumes 1969 stellte sich  bei den zuständigen Gremien die Frage, wie sich der neu gebildete Ort (bestehend aus den 5 für Alfter zugewiesenen Ortsteilen Alfter, Gielsdorf, Impekoven, Oedekoven und Witterschlick -incl. Volmershoven /Volmershoven-Heidgen) nennen soll.  Innerhalb dieser Diskussionen kristallisierten sich die beiden Namen „Alfter“ und „Ville“ heraus. Der Name „Ville“ bezeichnet den sich an den Kottenforst anschließenden Flächenbereich, der eine wesentliche Grundfläche der jetzigen Gemeinde Alfter darstellt. Im Hinblick auf den zu erwartenden starken Bevölkerungszuwachs und damit auch verbunden die Ernennung zur „Stadt“ würde die Benennung des Gymnasiums als „Städtisches – Ville – Gymnasium“ sicherlich eine gebräuchlichere und verständlichere Bezeichnung  darstellen als die eines Personennamens, den die wenigsten weder nicht kennen oder mit einer bestimmten Person nicht in Verbindung bringen können.

Jodokum Gymnasium Alfter

Ich fände es schön, wenn der neue Name des Gymnasium ein Name mit Tradition würde. Meine Recherchen ergaben, dass die katholische Kirchengemeinde St. Matthäus bereits seit mehr als 125 Jahren Wallfahrten mit der Jodukus-Bruderschaft durchführt. Der Name Jodokus stammt aus dem keltischen und bedeutet „Kämpfer“. Ebenso wie Jodokus gekämpft hat, so werden alle für die Eröffnung des neuen Gymnasium in Alfter kämpfen und die Schüler des Gymnasiums dann für ihr Abitur. Jodokus, kann ein Vorbild für viele Schüler sein. Er hat zu seinen Lebzeiten auf die Herrschaft als König verzichtet um zu pilgern und zu predigen. Jodok ist nicht nur Patron der Pilger, Reisenden und Schiffer (sowie Schüler auf der Reise zum Abitur sind), sondern auch der Kranken, was zur Zeit der Pandemie Hoffnung gibt. Sein Gedenktag ist der 13. Dezember und man hat traditionell am 3 Adventssonntag einen großen Markt auf dem Kirchvorplatz eröffnet. Ebenso könnte ich mir beim Jodokum einen Adventsbasar vorstellen.

Löwenschule

Das Alfterer Wappen zeigt den Löwen der Herren von Alfter. Der Löwe im Tierreich wird mit positiven Attributen wie Mut und Stärke assoziiert, das Wappen als Symbol für die Gemeinschaft der verschiedenen Dörfern, die als Gemeinde Alfter zusammen geschlossen sind. So sind die Witterschlicker Rauten auch Teil des Wappens für die 5 Teilgemeinden. Eine gemeinsame Schule stiftet gewiss auch ein Wir-Gefühl, das über die jeweiligen Kirchtürme in den Teilgemeinden hinausgehen wird. Bisher ist die B56 eine Trennmarke, Verkehrswege des ÖPNV enden an ihr und Bonn scheint den südlichen Gemeinden näher als Alfter Ort. Das Gymnasium verbindet und der historische Löwe zeigt diese Verbundenheit.